Muss Schritt halten im Nebel,
halb blind durch die Gassen.
„Dreh‘ Dich nicht um, es ist Nacht, willst
nach Hause und kümmerst Dich nicht.“
Eine Laterne flackert und die Straßen-
beleuchtung, weit über der Straße
aufgehängt, schwingt hin- und her.
Auf dem nassen Asphalt spiegeln sich
Licht und Schatten der Häuserzeilen,
bilden mit der feuchten Metallhaut der
geparkten Autos, welche wie eine Kette
aus angelutschten Klömpkes aussieht,
eine wogende Fläche aus
verschwommenen Reflexionen, gleich
dem Lichtspiel eines Bergsees in der
Abendsonne.
Bleibt stehen :
„Ich will noch nicht nach Hause,
will noch ein bisschen tanzen.“
Text und Bild : Andreas Stock
Ort : Wuppertal
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