Donnerstag, 1. Oktober 2020

Flugsinn

Zufällig entdeckte ich heute am frühen Abend, dass ich fliegen kann. Das konnte ich im Prinzip ja schon immer und kenne auch das Gefühl ganz gut seit langer Zeit. Es ist vertraut und prickelt nach wie vor wunderbar im ganzen Körper. Gerade der Moment des Abhebens hat etwas ganz besonders, magisches, lässt einen geradezu göttlich werden. Der Moment des Flugbeginns gestaltet sich meist ganz einfach. Man springt von einer Klippe, einem Hochhaus und nach einem kurzen Fall geht man in einen Gleitflug über und kontrolliert den Flug. Es ist auch möglich vom Boden zu starten. Dazu bedarf es meistens Flugbewegungen mit den Armen und ist etwas mühseliger. Einmal in der Luft, den Flugstatus erreicht fliegt es sich ganz leicht. Die Runden durch große Täler oder Städte sind unbeschreiblich schön und ein Gefühl der Freiheit stellt sich ein. So muß sich ein Adler fühlen. Die Flugzeiten sind jedoch meist sehr kurz und auf dem Boden gibt es meist viel zu verpassen, was einen meistens veranlasst wieder zu landen.  Allerdings erlebte ich dies bisher nur in realistischen Träumen, was ich nachhaltig genießen konnte und mich auf die nächste Traumsession freuen ließ.

Aber nun zurück zu meiner zufälligen Entdeckung, dass ich wirklich, also in der Realität fliegen kann.



Text und Bild : Andreas Stock 
Ort : Koblenz

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